DEA MURK ALS KÜNSTLER

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Die Anfänge des im Mai 1932 geborenen Sohn eines Beamten in Müstair, Schweiz verliefen über zahlreiche grössere und kleinere Umwege zur Kunst-Malerei. Schon in der Schule war das Zeichnen spannender als das Schreiben mit der Füllfeder.

Am besten ausdrücken konnte sich Dea Murk durch das Zeichnen und Malen. So ist es auch nicht verwunderlich, wenn er als 19-Jähriger in der Kunstgewerbeschule in St. Gallen anfing. Dort konnte er Leute kennenlernen, die ihm wichtige Fertigkeiten beigebracht haben.
 
Nach der Gewerbeschule kehrte er schliesslich nach Chur zurück und trat dort als Volontär in einem Grafikatelier ein. Nach nur kurzer Zeit zeigte sich immer deutlicher, dass seine Stärken nicht im Umgang mit dem Lineal und dem Zirkel lag, sondern vielmehr das Freihandzeichnen.
 
In seinen jüngeren Jahren kam er viel um die Welt, um neue Dinge kennenzulernen und zu entdecken. Bei einer seiner Reisen lernte er Helen Dahm, eine hochinteressante Malerin persönlich kennen.

Die Kunst-Malerei zeigt für Dea Murk’s Vorstellungswelt die geradezu klassischen Gegenstände: Kanne (ersetzbar durch die Flaschen oder den Krug), Kerze und Buch (Bibel, Gesangbuch). Das Hauptinteresse gilt dem Volumen der bauchigen, dreibeinigen Kupferkanne. Dea Murk setzt alles daran, um diesen Eindruck zu verstärken. Wo es erfordert, noch mehr Plastizität zu schaffen,  verwendet der Künstler aufgesetztes Glanzlicht. Farben werden vom Sujet her bestimmt.

Auch in seinen letzten Werken ist die gegenständliche Darstellungsform nicht gänzlich aus seiner künsterlischen Arbeit verschwunden. Trotz alledem ist es nicht die im eigentlichen Sinne gegenständliche Malerei, über die sich der Künstler mitzuteilen versucht. Relativ früh fand er einen selbstständingen Ausdruck / Stil, der sich für ihn in der Zeit als recht typisch erweisen sollte.

 

1970 beschäftigte sich Dea Murk mit der Gestaltung der 14 Kreuzwegstationen in der Heiligkreuz-Kirche in Chur. Acht Jahre später gibt es ähnliche Grundüberlegen von seinem ausgeführten Wandbild am Gebäude der Zivilschutzanlage Meiersboden in Chur. Das Problem der Gefahr, der Zerstörung wird in einer vielgliedrigen, durch zwei leicht diagonal herunterlaufende Bandelemente und farbig stak akzentuierten Komposition dargestellt.

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Zahlreiche Lithographien, Reproduktionen und Original-Werke von Dea Murk sind heute die Erinnerung an den grossen Künstler im Churer Rheintal.

Durch eine Vielzahl an Ausstellungen in der Gegend von Chur konnte er viele Kunst-Begeisterte für sich gewinnen.

Heute stellt sein Haus in Chur die moderne Kunst-Galerie dar, wo seine grössten Werke die Wände verzieren.